Dauerhaft hohe Spritpreise zwingen zum Umdenken. Immer mehr Autofahrer suchen deshalb nach sparsameren Wegen – ohne auf das Auto verzichten zu müssen. Die Antwort heißt Erdgas. Es ist nicht nur eine erheblich günstigere, sondern obendrein auch noch eine umweltschonende Alternative. Auto Kroh bietet deshalb jetzt zunächst für die Fahrzeuge der Marke Opel die fachmännische Umrüstung auf Autogas an. Ihr Ansprechpartner ist Dieter Möldner, unser Kundendienstberater.

Bei günstigen Autogas-Preisen von zurzeit rund 71 Cent pro Liter lassen sich erhebliche Summen sparen. Schon bei einer Fahrleistung von etwa 10.000 bis 15.000 Kilometern pro Jahr rechnet sich nach drei bis vier Jahren die Investition. Ab 2.000 Euro ist die Umrüstung zu haben. Dabei geschieht – vereinfacht dargestellt – Folgendes: In der Reserverad-Mulde des Fahrzeugs wird der Gas-Tank platziert, Ableitungen zum Motor angebracht und ein Verdampfer installiert, der das Flüssiggas durch Druck in Gas umwandelt. Auf den Motor aufgesetzte Ventile spritzen das Gas in den Ansaugschacht des Motors. Insgesamt handelt es sich um eine geschlossene sogenannte 115er Anlage. Wichtig zu wissen: Die Opel-Garantie bleibt auch nach dem Umbau des Fahrzeugs erhalten. Denn alle Anlagen, die von Auto Kroh installiert werden, sind vom Hersteller getestet und geprüft.

Nicht auf Gas umgerüstet werden können Diesel-Fahrzeuge und Modelle, die älter als Baujahr 2002/2003 sind, wobei es bei letzteren auch vereinzelt Ausnahmen gibt. Auto Kroh berät dazu gerne.

Für die Autofahrer wichtig sind noch zwei weitere Daten: Der Verbrauch von Gas auf 100 Kilometer liegt leicht über dem von Benzin, was aber bei der enormen Preisdifferenz von fast einem Euro nicht ins Gewicht fällt. Und die Hersteller der Umrüst-Anlagen verweisen vorsichtshalber auf eine etwas geringere Leistung des Fahrzeugs.

Das Tankstellen-Netz für Gas ist in Deutschland mit 4.000 Stationen flächendeckend ausgebaut und wird ständig erweitert. Alleine in der Region Wittgenstein gibt es drei Gas-Tankstellen. Eine ähnliche gute Versorgung gibt es unter anderem auch in Polen, den Niederlanden, Frankreich und Italien. Bei Auslandsreisen sollte man sich aber grundsätzlich vor Reiseantritt über das Tankstellennetz informieren. Aber selbst, wenn keine Gas-Tankstelle verfügbar ist, kann der Wagen ja weiter mit dem üblichen Normal- oder Superbenzin betrieben werden, da der bisherige Benzin-Tank komplett erhalten bleibt. Eine einfache Umschaltung macht dies möglich. Und mit der Umrüstung auf Gas gewinnt das Fahrzeug noch Reichweite: 1.000 Kilometer non Stopp sind dann möglich, rund 600 mit Benzin und noch mal 400 Kilometer mit Gas.

Autogas hat aber auch noch ein paar weitere Vorteile, erklärt Dieter Möldner: Der Motor arbeitet rund 50 Prozent leiser als ein Dieselaggregat. Dazu kommt: Der CO²-Ausstoß liegt deutlich unter dem von Diesel-Fahrzeugen und Benzinern, Gas verbrennt nahezu schwefelfrei, und es entsteht fast kein Ruß. Die Umstellung auf Gas schont also nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch noch die Umwelt.